Die Sport-und Bewegungstherapie hat in der therapeutischen Arbeit mittlerweile einen festen Stellenwert. Aus den USA kommend wurde das therapeutische Boxen von Anke Henning am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) eingeführt.
Im Rahmen unserer Arbeit als Trauma-und Boxtherapeut*innen in eigener Praxis wurde 2018 ein geschütztes Konzept für das therapeutische Boxen entwickelt, das mit einem Team aus Therapeut*innen und Ärzt*innen unter wissenschaftlichen Aspekten ständig aktualisiert wird.
Insbesondere in der Arbeit mit Traumafolgestörungen hat sich die Bewegungstherapie bewährt. Man hat inzwischen erkannt, dass die Sporttherapie / Bewegungstherapie Patient*innen helfen kann, soziale, psychische und körperliche Beeinträchtigungen mithilfe von Sport und Bewegung zu überwinden. Boxtherapie wird mittlerweile u.a. in der Geriatrie, in Kliniken für Psychosomatik oder auch in Kinder-und Jugendpsychiatrien angewendet. Klient*innen lernen hier Gefühle zu beschreiben, zuzuordnen und mit Erlebten in Verbindung zu bringen. Das therapeutische Boxen ist für Kinder, Jugendliche, Erwachsene / Senior*innen geeignet.
Das therapeutische Boxen hat sich sehr gut bewährt bei Krankheitsbildern / Beschwerden wie Depression, Instabile Persönlichkeitsstörung (früher: Borderline Persönlichkeitssyndrom), Suchterkrankung, Posttraumatische Belastungsstörung, Wut, Alzheimer, Parkinson, etc.,) und NSSV.
Sinn des therapeutischen Boxens ist es, den Zusammenhang des persönlichen Themas zu entdecken. Die Frage lautet also: was haben die Erfahrungen in der Boxübung mit meinem persönlichen Thema zu tun? Wichtig ist hier, dass die Klient*innen selbst den Zusammenhang erkennen. Unsere Ausbildung richtet sich an Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Ärzt*innen, Traumapädagog*innen, Traumatherapeut*innen, Ergo-und Physiotherapeut*innen und alle, die über eine mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit (Trauma-)patient*innen verfügen und die Körperarbeit in ihre Arbeit einbeziehen möchten.
Wir haben die Bereiche Psychologie/Traumapädagogik und Boxsport verknüpft und daraus unser Konzept entwickelt. Sowohl im Klinik-als auch im Praxisbereich hat sich unser Konzept bewährt. Wir unterstützen Sie bei Fragen zur Selbständigkeit in eigener Praxis als Boxtherapeut*in.
Therapeutisches Boxen wird auf Grundlage der §§ 27 ff SGB VIII auch in Jugendhilfeeinrichtungen angeboten.
Unsere Fortbildungen wurden als 1. Anbieter von der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt.
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