Fortbildung TRAUMASENSIBLE ELTERNARBEIT

 

Die Fortbildung findet in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie
- Landesjugendamt FB I - statt!

 

 

 

Überforderte, vernachlässigende oder misshandelnde Eltern sind häufig selbst traumatisiert und dadurch in ihren Selbstregulations- und Erziehungsfertigkeiten erheblich beeinträchtigt. Durch die Intervention des Jugendamtes geraten sie unter Umständen noch mehr unter Druck, was die Traumadynamik im System verschärfen und zu weiteren Eskalationen führen kann.

Im Mittelpunkt dieser 3-tägigen Fortbildung steht die Frage, wie Elternarbeit traumasensibel gestaltet werden kann, um notwendige Kinderschutzmaßnahmen anzubahnen und zu begleiten ohne weitere „Kollateralschäden“ oder Loyalitäts-konflikte zu erzeugen, die die betroffenen Kinder und Jugendlichen zusätzlich belasten.

Studien belegen, dass die Qualität der Zusammenarbeit mit dem Herkunftssystem von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige Wirkung von Kinderschutz-maßnahmen ist.

 

Themen & Inhalte

  • Trauma-Dynamiken im Herkunftssystem erkennen und entschärfen
  • Entlastung durch Psychoedukation: Aufklärung betroffener Eltern über die Auswirkungen eigener Traumatisierungen und deren mögliche Folgen für die Kinder
  • Förderung von (Selbst-) Verständnis, Motivation und Kooperation
  • Stabilisierung und Ressourcenarbeit
  • Traumasensible Kommunikation
  • Anbahnung und Begleitung von potenziell (re-)traumatisierenden Situationen wie Inobhutnahme und Fremdunterbringung
  • Förderung von Handlungssicherheit und Selbstfürsorge von Mitarbeitern

 

 

 

Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter*innen aus Beratungsstellen, Jugendämtern, KiTa´s, Lehrer*innen,aber auch an Physio- und ErgotherapeutInnen, Heilpraktiker*innen, Schulbegleiter*innen.

 

 

 

 

Seminarzeit:    auf Anfrage  

                  

Seminarort:      Kollenrodtstr. 12 A in 30163 Hannover

 

 

Abschluss:       Die Teilnehmer*innen erhalten eine Teilnahmebescheinigung

 

 

Kontakt:            Dagmar Tönjes, Nds. Landesamt f. Soziales, Jugend und Familie, Tel.: 0511 - 89701-332

 

 

 

 

Unsere Fort-und Weiterbildungen sind nach dem Curriclum der Deutschsprachigen Gesellschaft für Trauma-und Bewegungstherapie (DGTB) zertifiziert.

 

 

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