Typische Aussagen, die den seelischen Zustand von enttäuschten Familienmitgliedern und damit auch schwelende familieninterne Konflikte verdeutlichen, kennen wir alle. Gebrochene Herzen und tiefe seelische Verletzungen führen zum Abbruch von familiären Beziehungen.
Mögliche Themen können sein:
Meine Eltern lieben mich weniger als meinen Bruder. Nie verzeihe ich meinem Vater, dass er die Familie verlassen hat. Meine Schwester hat mich so beleidigt, ich will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Meine Mutter redet immer nur von sich, sie hat mir noch nie richtig zugehört. Meine Eltern lassen sich scheiden, niemand fragt mich, bei wem ich leben möchte, beide zerren an mir rum. Plötzlich soll mein Vater schlecht sein. Meine Partnerin hat eine Nebenbeziehung. Unsere Beziehung besteht nur noch aus "faulen Kompromissen".
Die Paar-und Familienmediation ist ein freiwilliges, alternatives Konfliktbewältigungsverfahren anstelle einer gerichtlichen Auseinandersetzung. In der Mediation arbeite ich mit einer fundierten Struktur, die es ermöglicht, die Interessen und Bedürfnisse der Medianten*innen herauszuarbeiten.
Folgende Themen können in meiner Praxis bearbeitet werden:
Als qualifizierte Mediatorin moderiere ich die Diskussion und achte darauf, dass beide Konfliktparteien ausreichend und im gleichen Maße Zeit haben, ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Das Ergebnis meiner Mediation kann eine oder mehrere einvernehmliche Lösungen sein, die beide Konfliktparteien vereinbaren und die aus ihrer jeweiligen subjektiven Sicht gut sind, die aber auch objektiven Kriterien standhalten.
Die verschiedenen Phasen der Familienmediation
In der ersten Phase nutze ich das erste Treffen, um mit den Mediant*innen herauszufinden, ob der vorliegende Fall sich für eine Mediation eignet. Hierbei ist es für mich wichtig zu untersuchen, inwieweit die Mediant*innen für ein Mediationsverfahren wirklich zugänglich sind. Darüber hinaus informiere ich die Mediant*innen ausführlich über den Ablauf der Mediation sowie über die Konditionen des Mediationsvertrages, den sie im Falle einer Familienmediation unterschreiben müssten.
Die zweite Phase beginnt mit der gemeinsamen Auswahl der Themen, die besprochen werden sollen, wobei jede/r Mediant*in völlig frei ist, Themen einzubringen.
In der dritten Phase, der Kernphase der Mediation, analysiere ich die Interessen und Bedürfnisse der Mediant*innen hinsichtlich ihrer Erwartungen. Ziel ist es für alle beteiligten Parteien die wahren Gründe hinter den geäußerten Forderungen zu verstehen.
Die vierte Phase ist eine kreative Phase, bei der die Mediant*innen mit meiner Unterstützung Lösungsvorschläge für die ausgewählten Konfliktthemen erarbeiten und formulieren.
Beendet wird die Mediation mit der fünften Phase, in der auf Wunsch der Konfliktparteien ein schriftlicher Vertrag formuliert werden kann. Dieser Vertrag beinhaltet alle gemeinsam ausgearbeiteten Vereinbarungen und wird von beiden Mediant*innen unterschrieben.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie mich gern per email kontakt@trauma-und-sport.de oder telefonisch unter 0163 23 77 233.
Ulrike Angermann | Traumatherapeutin | Systemische Einzel-Paar-und Familientherapeutin | Mediatorin
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